Ich stelle meine Geschichte "Weihnachten im Regenbogenland" aus meinem Kinderbuch "Winter im Regenbogenland" für den Adventkalender temporär zur Verfügung.

https://autoren-adventskalender.de/

 

Winter im Regenbogenland ist ein Bilderbuch für Kinder ab dem Kindergartenalter zum Vorlesen, oder für älter Kinder und Erwachsene zum selbst Lesen. Im Buch sind zwei Geschichten "Weihnachten im Regendogenland" und "Dicke Luft im Regenbogenwald"

Das Buch ist bei mir, beim SoralPro Verlag oder im Buchhandel erhältlich ISBN 978-3-903223-65-3

 

Inhalt:

Weihnachten im Regenbogenland

Es sind nur noch wenige Tage bis Weihnachten Karli, Susi, Rudi und Mimi, die vier Regenbogenflauschi-Kinder sind schon sehr aufgeregt.

Eines Tages sind sie bei ihrem Rodelhügel, als dort ein fremdes Kind auftaucht. Es erzählt ihnen, dass es seinen Stern verloren hat. Es erzählt weiter, dass es bis zum Abend zu Hause sein muss, aber ohne den Stern nicht nach Hause kann. 

Die vier Regenbogenflauschis versprechen dem Kind, bei der Suche zu helfen. Werden sie den Stern finden, damit das Kind wieder nach Hause kann?

 

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Illustrationen: Adelheid Daschek

© Copyright SoralPRO Verlag, Oktober 2022

Verlag:

SoralPro Verlag, Ragnitzstraße 150, A-8047 Graz, Austria

ISBN 978-3-903223-65-3

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L e s e p r o b e

 

Weihnachten im Regenbogenland

 

Dicke Flocken fielen vom Himmel und bedeckten die bunten Regenbogenhäuschen mit einer dicken, watteweichen Schicht Schnee. Rudi Flausch saß am Fenster und schaute den tanzenden Schneeflocken zu.

Freudig sprang er auf und hüpfte klatschend durch das Zimmer. „Juhuu, es schneit! Heute können wir endlich zum Rodelhügel!“

„Aber erst musst du mit deinen Geschwistern die Kekse für das Christkind verzieren.

Hast du den Brief ans Christkind schon geschrieben?“, bremste Mama Flausch seine Begeisterung.

Rudi schaute seine Mutter überrascht an. „Oh, nein, das habe ich ganz vergessen!“

Schnell lief er zu seinen Geschwistern ins Kinderzimmer. „Wir müssen noch den Brief ans Christkind schreiben!“, rief er zur Türe hinein.

„Was glaubst du, was wir gerade machen?“, fragte Karli und deutete auf ein Blatt, auf dem er gerade ein wunderschönes Bild für das Christkind malte.

„Warum sagt ihr mir das nicht?“, fragte Rudi beleidigt.

„Das haben wir doch. Sogar zweimal, aber du hast nur zum Fenster hinausgestarrt“, sagte Susi.

„Ach so? Na dann gebt mir schnell ein Blatt, ich fange gleich mit meinem Brief und dem Bild an“, sagte Rudi und setzte sich auf den freien Platz am Tisch.

Als sie mit ihren Briefen fertig waren, gingen sie zu Mama Flausch in die Küche, um sie ihr zu geben.

„Na dann zeigt einmal her“, sagte die Mutter und schaute sich die Bilder ihrer Kinder an. „Das habt ihr wirklich ganz wundervoll gemacht, über diese Bilder freut sich das Christkind ganz bestimmt“, meinte Mama Flausch lächelnd.

„Können wir jetzt zum Rodelhügel?“, fragte Karli ungeduldig.

„Aber wer verziert dann die Kekse für das Christkind?“, fragte Rudi.

„Ja natürlich! Das müssen wir unbedingt vorher noch machen“, rief Karli überrascht aus.

Erst am späten Nachmittag waren die vier Flauschis mit dem Verzieren fertig.

Mama Flausch lobte ihre schöne Arbeit. „Heute, am Abend, könnt ihr die Briefe und den Teller mit den Keksen auf das Fensterbrett legen, damit das Christkind sie auch findet.“

 

Susi schaute zum Fenster hinaus, „es hat aufgehört zu schneien. Jetzt könnten wir noch zum Rodelhügel gehen.“

Rudi und Mimi klatschten begeistert in die Hände, tanzten durch das Zimmer und sangen fröhlich, „ja super! Wir gehen rodeln, wir gehen rodeln!“

Jubelnd und jauchzend rutschten die Flauschkinder kurz darauf den Hügel herunter.

Plötzlich stand unter dem Baum ein kleines, blondgelocktes Kind mit einem schneeweißen Jäckchen. Es war eindeutig kein Regenbogenflauschi, denn es hatte statt einem flauschig weichen Pelzchen, ein weiches, weißes Jäckchen an. Verwundert blieben die vier Flauschis stehen.

„Guten Tag! Wo kommst du denn her? Vor einer Minute warst du noch nicht da“, fragte Karli.

„Guten Tag. Ich bin auf der Suche nach meinem Stern. Ich habe ihn irgendwo verloren und ohne ihn kann ich nicht nach Hause kommen.“

Neugierig kamen nun auch Susi, Rudi und Mimi näher.

„Sollen wir dir beim Suchen helfen?“, fragte Susi.

Erfreut strahlte das Kind die vier Flauschis an, „ach das wäre aber wirklich sehr lieb von euch. Ich muss nämlich vor Einbruch der Dunkelheit zu Hause sein.“

„Wo warst du denn als Letztes?“, fragte Rudi, „dann können wir den Weg nochmals absuchen.“

„Ich ging vorhin durch den Wald und plötzlich war mein Stern weg“, sagte das Kind.

„Also dann lasst uns gemeinsam den Wald absuchen“, schlug Mimi vor.

Die anderen nickten zustimmend. Sie lehnten ihre Schlitten an den Baum und marschierten gemeinsam mit dem Kind in Richtung Wald.

 

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Die gesamte Geschichte kann im Buch "Winter im Regenbogenland" nachgelesen werden.

ISBN 978-3-903223-65-3